deutscher Unternehmer; fr. Vors. der Geschäftsführung der Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
* 11. Juni 1934 Ulm
Herkunft
Karl Kässbohrer wurde am 11. Juni 1934 in Ulm a. d. Donau geboren und ist ein Enkel des Firmengründers Karl Kässbohrer, der 1893 in Ulm die "Wagenfabrik Kässbohrer" eröffnete, aus der sich die renommierte Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH entwickelte. Der langjährige Vorsitzende der Geschäftsführung des Unternehmens, Otto Kässbohrer (1904-1989), war K.s Onkel.
Ausbildung
Nach dem Abitur, das er 1953 am humanistischen Gymnasium seiner Heimatstadt ablegte, absolvierte K. zunächst Praktika bei verschiedenen Unternehmen, u. a. bei der Zahnradfabrik Friedrichshafen AG, und studierte dann bis 1960 allgemeinen Maschinenbau an der TH Stuttgart mit Abschluß als Dipl.-Ing. Seine Abschlußarbeit schrieb er über ein geländegängiges Allzweckfahrzeug. Ein halbes Jahr lang studierte er später noch an der Universität von Cincinnati in Ohio.
Wirken
Nach Beendigung des Studiums absolvierte K. zunächst ein weiteres Praktikum, diesmal im Familienunternehmen selbst, und sammelte dann Auslandserfahrungen bei einem Studienaufenthalt in den USA (1961-1963). In dieser Zeit arbeitete er u. a. ein Jahr lang in der Motorenkonstruktion der Fa. Mack Trucks Inc., Hagerstown, Md. Nach seiner Rückkehr übernahm K. 1963 die Leitung des Kässbohrer-Zweigwerks Dortmund mit ca. 400 Beschäftigten. 1967 kehrte er ...